Herausforderung
Die Holmen Paper-Anlage fertigt pro Jahr 750000 t Papier. Die Herstellung von 1 t Papier beansprucht 15 m³ Wasser. Dies bedeutet, dass alljährlich 11250000 m³ Wasser aufbereitet werden müssen.
Darüber hinaus produziert die Anlage auch Trinkwasser für sämtliche Mitarbeiter und reinigt ihr eigenes Abwasser. Eine weitere Herausforderung war die Auflage zur Prozess- und Raumeffizienz der Anlage.
Lösung
Im ankommenden Rohwasser sind neben Aal auch andere Fischarten heimisch. Um diese abzuscheiden, wurde der Meva Rotoscreen-Rechen mit einer Spaltbreite von 5 mm ausgewählt.
Er wird auch eingesetzt, um die Fasern des Abwassers nach dem Papierprozess herauszufiltern.
Zudem ist auch ein Meva-Filter in der werkseigenen Kläranlage zu finden. Das abgegebene Wasser weist geringe Phosphor-, Stickstoff- und CSB-Werte auf.
Jede Stunde werden zudem 400 m³ Rohwasser durch zwölf DynaSand-Filter geleitet, bevor sie für die Papierherstellung verwendet werden. Als Flockungsmittel wird Polyaluminiumchlorid eingesetzt. 10 % des gereinigten Wassers werden als Trinkwasser verwendet. Dieses Wasser passiert zunächst die DynaSand-Filter und danach zwei DynaSand-Aktivkohlefilter.
Ergebnisse
Die folgende Tabelle zeigt die Werte für das ankommende Rohwasser aus der Quelle des Motala Ström in Norrköping. Das Diagramm enthält auch die Daten für das Prozess- sowie Trinkwasser in der Papierfabrik.
Technische Daten
Ankommendes Wasser
pH-Wert: 8,0
Turbidität: 4,8 FNU
Farbe: 30 mg/I Pt
Prozesswasser nach DynaSand
Turbidität: 0,4 NTU
Trinkwasser nach DynaSand-Aktivkohle
Turbidität: 0,1 FNU
Farbe: < 5 mg/I Pt Aluminium: 0,04 mg/l COD-Mn: 2,5 mg/l Eisen, Fe: < 0,05 mg/l Mangan, Mn: < 0,05 mg/l