DynaSand WWR - Nordic Water

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DynaSand WWR

Abwasser mit weniger Energie und Waschwasser polieren

DynaSand WWR wird zum Polieren im letzten Schritt der Abwasserreinigung genutzt. Aufgrund des kontinuierlichen Waschvorgangs kann der DynaSand-Filter das Abwasser mit hohen Partikelkonzentrationen filtrieren. Auf diese Weise wird eine drei- bis viermal höhere Kapazität als bei Sandfiltern mit Rückspülung erzielt. Das Waschen des Filtermediums wird an Belastung und Durchfluss angepasst.

Produktinformation

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EFFEKTIVE WASCHWASSERREDUKTION UND HÖHERER REINIGUNGSGRAD
Mit DynaSand wird eine effektive Waschwasserreduktion erzielt, indem sich Phasen mit oder ohne Waschen des Filtersands abwechseln. Wird nicht gewaschen, wird auch kein Waschwasser erzeugt und keine Luft von der eingebauten Mammutpumpe verbraucht. Dadurch sinken Energie- und Waschwasserverbrauch. Darüber hinaus können Sie einen besseren Reinigungsgrad mit einem stationären Sandbett erreichen.

MECHANISCHE, CHEMISCHE UND BIOLOGISCHE REINIGUNG
Soll Phosphor ausgefällt und der Reinigungsgrad von Partikeln erhöht werden, ist eine Kontaktfiltration mit Aluminium- oder Eisensalzen als Flockungsmittel möglich. Das Polieren lässt sich mit Filtration und biologischer Denitrifikation in der gleichen Filterstufe verbinden.
Die mechanische Reinigung reduziert Partikel, die chemische verringert Phosphor und die biologische entfernt Stickstoff.

Vorteile von DynaSand WWR

  • Niedriger Energieverbrauch

  • Niedrige Waschwassermenge

  • Kein Rückspülstopp

  • Bewältigt große Abweichungen in der Schwebstoff- und Durchflussmenge

  • Toleriert hohe Schwebpartikelgehalte ohne Vorbehandlung

  • Kein Bedarf für einen Standby-Filter, um den Filter in der Rückspülung zu kompensieren

  • Hohe Zuverlässigkeit sowie geringer Überwachungs- und Wartungsbedarf

  • Keine Pumpen und Ventile für die Rückspülung

  • Kein Spülwasserspeicher notwendig

  • Kein Sammelbecken für das Waschwasser erforderlich

  • Keine Spülluftgebläse nötig

FUNKTION
Das Wasser wird zum Zulaufverteiler im unteren Filterbereich geleitet. Schwebpartikel werden herausgefiltert, wenn das Wasser durch das Filterbett aufwärts strömt. Das filtrierte Wasser wird über den Überlauf im oberen Filterbereich zur Ablaufleitung befördert. Eine im Zentrum des Filters befindliche Mammutpumpe zieht mithilfe von Druckluft den Sand von unten nach oben in den Sandwäscher. Dort werden die Partikel vom Sand getrennt. Das Sandbett bewegt sich während des Waschens nach unten. Ein Ventil an der Waschwasserleitung öffnet sich während des Waschvorgangs. Ein kleiner Teil des Filtrats durchströmt den Sandwäscher, wird zum Waschen des Sands genutzt und anschließend als Waschwasser abgeleitet. Der saubere Sand fällt auf das Filterbett und wird erneut verwendet. Die Mammutpumpen in den Filtern werden mithilfe eines Pneumatikschranks eingestellt und gesteuert.

Der intermittierende Betrieb des Sandwäschers reduziert die Waschwassermenge maßgeblich. Beim Waschen des Sands in Zyklen reduziert sich der Energieverbrauch durch den verminderten Luftverbrauch deutlich. Das Sandbett ruht während der Filtration, somit wird auch ein höherer Reinigungsgrad erzielt.
Ein Drucksensor erfasst, wenn sich der Filterwiderstand aufgrund der hohen Schwebstoffbelastung erhöht. Ein zusätzliches Waschen erfolgt und der Filter kehrt automatisch in den intermittierenden Betrieb zurück.

Der jeweilige Filter wird per mitgeliefertem Pneumatikschrank gestartet und eingestellt.

ZWEI VARIANTEN – EIN VERFAHREN
Unabhängig von der Größenordnung der Anlage lässt sich DynaSand entsprechend den Kundenbedingungen einrichten. In kleineren Anlagen wird typischerweise ein DynaSand-Filter als Standgerät eingesetzt. Bei größeren Anlagen ist eine Betonbauweise üblich.

FILTER ALS STANDGERÄT
Bei einem Standgerät besteht der Filter aus einem zylindrischen Behälter mit einem konischen Bodenbereich und internen Filterkomponenten. Der Filter verfügt über Flanschverbindungen für Einlass, Filtrat und Waschwasser. Das Filtersystem kann sich gemäß gewünschter Kapazität aus einem oder mehreren Filtern zusammensetzen. Bei mehreren Filtern werden diese mithilfe eines Rohrsystems verbunden. Es verteilt das einströmende Wasser und leitet das Filtrat und Waschwasser ab.

BETONBAUWEISE
Anlagen mit einer hohen Kapazität werden typischerweise mit Filtermodulen in Betonbauweise errichtet. Die Filterzellen (die aus mehreren Filtermodulen bestehen) umfassen Bodenkonen aus Edelstahl oder GFK, interne Filterkomponenten sowie ein gemeinsames Sandbett. Die Anlage lässt sich für eine nahezu unbegrenzte Filterfläche errichten. Somit lässt sich DynaSand in kleinen und großen Anlagen mit verschiedenen Kapazitäten einsetzen.

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