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Mikroplastik

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An unseren Küsten und Flussufern und in unseren Meeren finden wir oft Plastikmüll wie Plastiktüten oder Plastikflaschen. Weniger offensichtlich – aber nicht weniger häufig – sind mikroskopisch kleine Plastikpartikel: Mikroplastik. Mikroplastik, das sind Kunststoffteilchen mit einer Größe von unter fünf Millimetern.

Die Kosmetikindustrie verwendet Mikroplastik als Schleifmittel, Filmbildner oder Füllstoff, aber auch in flüssiger Form zum Beispiel als Bindemittel. Mikroplastik ist zu klein für unsere Kläranlagen und landet so in der Umwelt. Mikroplastik zieht Umweltgifte an, wird von Meeresorganismen gefressen und ist nicht wieder aus der Umwelt zu entfernen. Mikroplastik wurde in Seehunden, Fischen, Muscheln und kleineren Organismen nachgewiesen, die es mit ihrer Nahrung aufnehmen.

Daher setzt sich der BUND für ein Verbot von Mikroplastik in Produkten wie Kosmetika oder Reinigungsmitteln ein. (Quelle: BUND) Als Mikroplastik bezeichnet man kleinste Kunststoffteilchen mit einer Größe im Mikrometer-, teilweise hinunter bis zum Nanometerbereich. Ende Januar 2015 warnte das deutsche Umweltbundesamt „vor Risiken für Umwelt und Gewässer durch die Verwendung von Plastikpartikeln in Hautcremes, Peelings, Duschgels und Shampoos“. Mikro-Kunststoffpartikel werden Alltagsprodukten wie Zahnpasta, Duschgel oder Peelingmitteln zugesetzt, um einen mechanischen Reinigungseffekt zu erzielen. Bei manchen Produkten beträgt der Anteil der Plastikkügelchen am Gesamtinhalt bis zu zehn Prozent; nach Angaben des deutschen UBA werden Kosmetika in Deutschland ca. 500 Tonnen Mikroplastik pro Jahr zugesetzt.

Im Meer und in anderen Gewässern entsteht Mikroplastik durch den Einfluss von Wellenbewegung und der im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlung auf Treibgut wie Plastiktüten. Das wissenschaftliche Fachjournal Environmental Science & Technology berichtete von einer Untersuchung an vielen Stränden auf allen sechs Kontinenten, welche überall Mikroplastikteilchen nachwies; dazu gehören wohl auch Fasern aus Fleece- und anderen Kleidungsstücken aus synthetischen Materialien: Im Abwasser von Waschmaschinen wurden bis zu 1900 kleinste Kunststoffteilchen pro Waschgang gefunden. Eine Plastikflasche benötigt laut Umweltbundesamt 450 Jahre zur Zersetzung; ein Nylon-Fischernetz 600 Jahre. 25.000 Netze jährlich geraten unkontrolliert in die Meere.

Nordic Water hat geeignete und bewährte Produkte, diese Mikropartikel effektiv und kostengünstig aus dem Wasser / Abwasser zu entfernen:

• Sandfilter (DynaSand) • Scheibenfilter (DynaDisc) • Lamellenklärer (Lamella Separatoren)

In Abhängigkeit vom spezifischen Anwendungsfall erstellen wir Ihnen gern ein maßgeschneidertes Angebot!

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